Wenn ich ein Held wäre

Ein Projekt mit Petra Vaas und den Kindern aus der "Schreibwerkstatt" vom Verein Füreinander-Miteinander e.V.,
mit vielen farbigen Bildern von Sarah Ulzhöfer.

Kurz zum Projekt

Das Schreibwerkstatt-Team


Lukas Bruchmann, Samuel Gromes, Vanessa Vaas, Celina Dietz, Petra Vaas, Sophie Hargasser, Simon Gromes, Daniel Lorenz,


Über zwei Jahre lang haben wir uns in den Räumlichkeiten des Vereins und bei mir zu Hause getroffen, um eine Geschichte zum Thema "Füreinander-Miteinander" zu kreieren.

Da die Kinder zum damaligen Zeitpunkt (3. Klasse) noch etwas zu jung waren, um eigenständig eine Geschichte zu schreiben, brachte ich ein erzählerisches Grundgerüst ein, an dem wir uns in der Ausgestaltung orientierten und die Kinder zum Beispiel im Detail an der Beschreibung von Superhelden arbeiteten.

So konnten sie in der Schreibwerkstatt erleben, wie eine Geschichte entsteht und daraus ein Buch werden kann. Wir haben zusammen viel gelesen, diskutiert, geschrieben, gebastelt und gelacht und hoffen, mit unserem kleinen Werk auch anderen eine Freude zu machen.
Es waren jedes Mal spannende, überraschende und inspirierende Treffen mit den Kindern, deren Verschiedenheit die Gruppe und die Geschichte bereicherten. Insbesonders freut mich, dass alle bis zum Ende gern dabeigeblieben sind.

Vorwort von Dr. Heike Schmidt-Kronseder

"Bücher begleiten uns durch unser Leben." Dieser Satz des Verlegers und Kunsthistorikers Reinhard Piper gilt für das vorliegende Kinder- und Jugendbuch in mehrfacher Hinsicht.

Sieben Kinder und Jugendliche fanden unter der Leitung der Kinderbuchautorin Petra Sellmayr-Vaas zusammen und haben in lockeren Treffen über zwei Jahre lang ein Buchprojekt begleitet.
Von der gemeinsam ausgearbeiteten Idee einer Geschichte, Charakterzügen, vom Ausdenken der Handlungsstränge, dem Aufbau von spannenden und fesselnden Situationen bis hin zum Buchtitel haben die Kinder unter der sanften Führung von Frau Vaas ein Jugendbuch geschaffen, das auch den Leser ein Stück seines Lebensweges begleiten kann.

Der Verein Füreinander-Miteinander e.V. hat es zusammen mit der Autorin Petra Sellmayr-Vaas geschafft, Kinder der dritten und vierten Klasse der Grundschule Wartenberg über einen langen Zeitraum für dieses Projekt zu begeistern. Dabei wurden auch Fachbegriffe rund um das Buch wie ISBN, Barcode, Verlag, Impressum, Layout und vieles mehr erklärt. Gemeinsam und miteinander sollte füreinander und für andere ein Buch entstehen, das Spaß und Freude schon beim Entstehen bereitet und spannend für die Leser sein sollte.

Dies ist vortrefflich gelungen!

Bemerkenswert dabei ist, dass die Kinder nie müde wurden an den abenteuerlichen Ideen zu basteln, sich Neues auszudenken und fantasievolle Geschichten zu erfinden; sie waren in den vielen Monaten des gemeinsamen Arbeitens an der Geschichte immer voller Schwung und Elan. Dabei stand das Miteinander und die Gemeinschaft der jungen Autoren im Vordergrund.

In Zeiten der Reizüberflutung durch alle Arten von Medien verdient dieses Projekt höchsten Respekt.

Ein Malwettbewerb, an dem sich viele Schulen des Landkreises beteiligt haben, rundete das Buchprojekt ab. Herrliche Zeichnungen, bunte Bilder, fantastische Gemälde wurden eingereicht, sodass die Auswahl sehr schwer fiel. Die Idee, nicht nur die passenden Illustrationen den Kapiteln beizustellen, sondern auch im Nachspann möglichst viele der eingereichten Bilder abzudrucken ist genial und zeigt mit welcher Liebe und Respekt vor dem Engagement der Kinder an das Buchprojekt herangegangen wurde.

Unser aller Dank soll an den Verein Füreinander-Miteinander e.V. und Frau Sellmayr-Vaas gehen, und vor allem auch an die kreativen Kinder, die diese wunderbare Idee eines gemeinsamen Buchprojekts mit ganz viel Enthusiasmus und einem hohen Potenzial an Ideenreichtum verwirklicht haben. Das überaus anerkennenswerte und gelunge Projekt ist ein sichtbares Zeichen für die Begeisterungsfähigkeit junger Menschen, deren Schaffenskraft und facettenreicher Fantasie!

Ich wünsche dem Buch viele Leser und uns allen eine spannende Lektüre und viele schöne Lesungen, in denen vor allem die jungen Autoren ihr Buch-Projekt einer breiten Öffentlichkeit vorstellen können!

Dr. Heike Schmitdt-Kronseder

Wartenberg, Oktober 2012

Der Verein "Füreinander-Miteinander" Andreas Dietz

Andreas Dietz


geboren 1964 in Augsburg, Gründer und langjäriges Vorstandsmitglied des Vereins "Füreinander-Miteinander", lebt seit vielen Jahren mit seiner Familie in Wartenberg.

​​​​​​Der Verein "Füreinander-Miteinander" ist ein Sozialverein in Wartenberg, der versucht, den Menschen bei ihren Problemen unbürokratisch und nachhaltig zu helfen, wobei das Helfen weit über den monetären Aspekt hinaus verstanden werden will. Neben einer Lebensmittelausgabe für Bedürftige und einem Spendenladen für Kleider und Möbel, ist ein zentrales Anliegen des Vereins, Bildung unabhänging von sozialer Herkunft allen zugänglich zu machen.

Herzstück von "Füreinander-Miteinander" ist der Gedanke, unterschiedlichste Menschen zusammenzuführen, sodass ein jeder seine Fähigkeiten einbringen und von den anderen lernen kann, dass sich in der Zusammenarbeit gemeinsam Kräfte bündeln lassen und eine starke Gemeinschaft entsteht.

Andreas Dietz ist Initiator der "Schreibwerkstatt" und hat es mit seinen Ideen und seiner Überzeugung fertiggebracht, verschiedenste Menschen zu begeistern und zusammenzubringen, die gemeinsam "Wenn ich ein Held wäre" geschaffen, illustriert, begleitet und unterstützt haben.

Der Malwettbeweb

Wir hatten die unterschiedlichsten Ideen dazu, wie das Buch illustriert werden könnte, einig waren wir uns darin, dass wir aus dem Gemeinschaftsgedanken heraus viele Schulen in den Malwettbewerb einbinden und möglichst vielen Schülern die Chance geben wollten, Illustrator für unser Buch zu werden.
Die Umsetzung nahm in den Gesprächen mit den Kunstlehrerinnen der Schulen zunehmend Gestalt an. So sollte jeder Teilnehmer ein Cover und eine Szene aus dem Inhalt zeichnen. Die Umsetzung an den Schulen erfolgte unterschiedlich, z.T. wurde der Malwettbewerb in den Unterricht eingebunden oder es wurden gezielt Schüler angesprochen.

Aus den 125 Einsendungen wählte eine Jury, bestehend aus Petra Vaas (Autorin), Andreas Dietz, Silvana Stöckel und Christian Köhler (erweiterte Vorstandschaft von "Füreinander-Miteinander e.V.") und Dr. Heike Kronseder (Kunsthistorikerin), die Abiturientin Sarah Ulzhöfer als Illustratorin aus. Auch die 14-jährige Manuela Woller beeindruckte mit ihren Zeichnungen und wurde ebenfalls ausgezeichnet.
Die Prämierung des Malwettbewerbs mit Vorstellung des Teams rund um "Wenn ich ein Held wäre" fand am 27. Oktober 2012 im Medienzentrum Wartenberg statt.

Mitgemacht haben

die Schulen:
Herzog-Tassilo-Realschule Erding; Korbinian Aigner Gymnasium; Anne Frank Gymnasium; Marie Pettenbeck-Schule Wartenberg
Sehr viele der 125 Einsendungen fanden im Buch Platz und wurden mit Name und Schule abgebildet.
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